header_03
header_05
header_04
header_06
previous arrow
next arrow

Infos

Geschichte der Golden Retriever
 
Das Ursprungsland der Golden Retriever ist Großbritannien. Ende des 19. Jahrhunderts paarte Lord Tweedmouth auf seinem schottischen Landsitz einen gelben Retriever namens „Nous“ mit einer Water Spaniel-Hündin namens „Belle“. Auf diese Paarung gehen alle Golden Retriever zurück. Den Golden Retrievern ist eine große Apportierleidenschaft angeboren. Ursprünglich wurden sie daher vornehmlich als Jagdhunde für die Arbeit nach dem Schuss eingesetzt. Aufgrund ihrer großen Wasserfreudigkeit eignen sie sich besonders für das Apportieren von Federwild aus Gewässern. Zu den Wesensmerkmalen der Golden Retriever gehört der »will to please«, das »gefallen wollen«. Dies wird besonders durch die ausgeprägte Lernfreude erkennbar, die zu Einsätzen der Golden in verschiedenen Arbeitsfeldern führt. Golden Retriever werden daher neben ihrer Apportiertätigkeit bei der Niederwildjagd mit großem Erfolg als Blindenführ-, Rettungs-, oder Spürhunde eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine vergleichsweise hohe Intelligenz und leichte Führigkeit aus. Die meisten Golden Retriever werden mittlerweile als Familienhunde gehalten. Weil sie sehr kinderfreundlich, nicht aggressiv und äußerst menschenbezogen sind, bezaubern sie »ihre« Familien durch ihr sanftes und freundliches Wesen. Daher gehören diese Hunde nicht ausgegrenzt, sondern ihr Lebensraum sollte mitten unter ihren Angehörigen sein. Natürlich will auch der Golden Retriever erzogen werden. Nicht zuletzt durch die Einübung erwünschter Verhaltensweisen vertieft sich die vertrauensvolle Bindung zum Halter.
 
 
Der Rassestandard der Golden Retriever (FCI-Standard Nr. 111e)
 
Golden Retriever sind in ihrem allgemeinen Erscheinungsbild symmetrisch, harmonisch, lebhaft und kraftvoll. Erkennbar sind ihre ausgeglichenen Bewegungen und ihr freundlicher Ausdruck. Ihre Wesensart ist geprägt durch den Willen zum Gehorsam. Sie sind intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten. Golden Retriever sind freundlich, liebenswürdig und zutraulich. Sie haben einen ausgeglichenen und wohlgeformten breiten Oberkopf, ohne grob zu sein, gut auf dem Hals sitzend mit kräftigem, breitem und tiefem Fang. Der Fang ist von annähernd gleicher Länge wie der Schädel. Golden haben einen ausgeprägten Stop (Stirn), die Nase ist überwiegend schwarz. Die Augen sind dunkelbraun, weit voneinander eingesetzt mit dunklen Lidrändern. Ihre Ohren (Behang) sind mittelgroß, ungefähr in Höhe der Augen angesetzt. Golden Retriever haben kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Ihr Hals ist von guter Länge, trocken und muskulös. Die Vorderläufe sind gerade mit kräftigen Knochen und gut zurück liegenden Schultern, dadurch gut unter den Rumpf gestellt. Die Hinterläufe und Lenden sind kräftig und muskulös, die Unterschenkel von guter Länge bei gut gewinkelten Kniegelenken. Die Pfoten sind rund wie Katzenpfoten. Ihr Haarkleid ist glatt oder wellig mit guter Befederung und dichter, wasserabstoßender Unterwolle. Die Farbe kann jede Schattierung von Gold oder cremefarben haben, aber weder rot noch Mahagoni sein. Einige wenige weiße Haare, allerdings nur an der Brust, sind zulässig. Die Schulterhöhe der Rüden liegt zwischen 56 bis 61 cm; Hündinnen werden 51 bis 56 cm hoch.
 
 
Besonderheiten der Golden Retriever
 
Der Golden Retriever ist kein Plüschtier, sondern er ist und bleibt ein Hund – mit allen Gefahren behaftet, die von einem Hund ausgehen können. Dennoch ist er aufgrund seines menschenfreundlichen Verhaltens ein liebenswerter, vierbeiniger Partner, der nach entsprechender Erziehung einen angemessenen Platz in der Familie finden wird. Hundetraining ohne Gewalt – getreu diesem Leitspruch werden Golden Retriever im GRC e.V. ausgebildet. Der Golden ist ein leichtführiger Hund. Selbstverständlich muss er sich unterordnen, aber dies wird auf den Übungsplätzen des GRC mit freundlichem Zwang geübt. Der Übungsplatz für Hunde soll Nutzbringendes vermitteln. Solche Ziele bestimmen die Ausbildung von Golden Retrievern auf den vielen in Deutschland verteilten Übungsplätzen des GRC. Frühe und nutzbringende Ausbildung beginnt im Welpenalter. Die Teilnahme an Welpenkursen ist nicht verbunden mit einem Prüfungszwang. Dieses Training geht zu einem späteren Zeitpunkt über in die Ausbildungskurse für Begleithunde über. Später besteht dann die Möglichkeit, den Hunden in fortführenden Kursen die Dummy-Arbeit näher zu bringen. Auch  werden Golden Retriever auf den Übungsplätzen des GRC jagdbezogen ausgebildet, allerdings ohne unmittelbaren Bezug zum lebenden oder realen Wild.
 

 

Quelle: www.grc.de – Golden Retriever Club e.V.

Augen auf beim Welpenkauf:

Sie sollten beim Kauf eines Retrievers unbedingt darauf achten, dass der Hund Papiere hat, die von einem dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) angehörenden Zuchtverein ausgestellt wurden. Warum halten wir das für so wichtig? Es gibt zwei wesentliche Gründe dafür, dass wir VDH-Papiere (für in Deutschland gezüchtete Hunde) oder VDH-anerkannte Papiere (für ausländische Hunde) für unerlässlich halten:

1. Der Hundehandel ist für die Hunde, ihre Besitzer und die gesamten Rassen die schlimmste Geißel. Die »Produktion« von Welpen in Wurfanstalten, die unablässige Ausnutzung der Mutterhündinnen bis zu deren totaler Erschöpfung, das Nichtbeachten der hygienischen Mindestvoraussetzungen, das Fehlen an Sozialisation der Welpen, die viel zu frühe Trennung der Welpen von Mutter und Geschwistern führt zu unsagbarem Unglück bei den betroffenen Hunden und in aller Regel auch bei den Käufern solcher Welpen, die in vielen Fällen ihr Leben lang (das oft nur kurz währt) krank und häufig unfähig zur Bindung an den Menschen sind.

Leider besteht zwischen den Hundehändlern und den Züchtern, die sich nicht den Vorschriften des VDH unterstellen (»Schwarzzüchter«), eine oft enge Verbindung. So kaufen manche solcher Züchter Welpen vom Hundehändler zu, um ihre vielleicht tatsächlich vorhandenen Würfe »aufzustocken«. Dass dies in betrügerischer Absicht geschieht, ist klar: Der Welpenkäufer kann im Nachhinein nicht mehr feststellen, wer die Vorfahren seines Hundes, ja nicht einmal, wer seine Mutter ist. Stellt er das später fest und bemüht sich, etwas über den Hintergrund seines Hundes in Erfahrung zu bringen, so wird er oft merken, dass ihm sein »Züchter« alle notwendigen Informationen verweigert. So wird in vielen Fällen der Kontakt der Welpenkäufer untereinander peinlich vermieden, damit diese nicht gemeinsam gegen den Züchter vorgehen können.

Dem kommerziellen Hundehandel muss – vor allem zum Wohl unserer Hunde und aus tierschützerischen Gründen – mit allen Kräften Einhalt geboten werden!

2. Solche Zuchten, in denen ohne erkennbare betrügerische Absicht, aber auch ohne irgendwelche Einsichten in die Bedingungen und Notwendigkeiten der Zucht einfach Hunde vermehrt werden (sonst würden sich die »Züchter« ja nicht den am Tierschutzgesetz orientierten, strengen Zuchtbestimmungen der VDH-Zuchtvereine entziehen), schaden ebenfalls dem Wohl unserer Rassen. Das hängt mit dem Prinzip der Hundezucht zusammen. Zucht heißt nicht blindes, unkontrolliertes Hundevermehren, egal ob aus emotionalen oder wirtschaftlichen Gründen. Die Reinzucht einer Rasse besteht ja gerade darin, dass über viele Generationen hinweg immer nur Hunde mit robuster Gesundheit und mit den für die Rasse erwünschten Eigenschaften ausgewählt und zur Zucht verwendet werden. Die verwendeten Linien und ihre Eigenschaften, die Gesundheitswerte und die Prüfungsergebnisse aller Ahnen und Nachkommen müssen selbstverständlich lückenlos dokumentiert sein, damit eine positive Wirkung der Zucht auf die Rasse überhaupt möglich ist. Kein Tier, das den Zuchtbestimmungen nicht entspricht, darf zur Zucht zugelassen werden.

Nur VDH-Papiere bieten Gewähr dafür, dass die in ihnen dokumentierte Abstammung für den Hund auch den Tatsachen entspricht, da die zuchtbuchführende Stelle eine unabhängige Instanz ist. Viele andere »Zuchtvereine« geben Blankoformulare aus, die vom Züchter selbst nach seinen Wünschen ausgefüllt werden. Da findet man dann Angaben über Elterntiere, die zum Zeitpunkt des Deckens nicht mehr lebten, oder ein bekannter Rüde taucht plötzlich als Muttertier auf. Wer sicher sein möchte, dass die in der Ahnentafel seines Hundes aufgeführten Vorfahren auch tatsächlich die Vorfahren seines Hundes sind, muss einen Hund von einem VDH-Züchter erwerben. Da die Zuchtbücher der VDH-Retrieververeine geschlossen sind, ist es nicht gestattet, andere Rassen, die unter Umständen bei Retrievern unerwünschte Eigenschaften einbringen, einzukreuzen (z. B. können bei Welpen aus einer Paarung von blondem Hovawart und Golden Retriever unerwünschte Schärfe und Aggression auftreten; diese Welpen sind aber vom Welpenkäufer u. U. nicht als Rassemischlinge zu identifizieren).

Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine kontrollieren ihre Züchter und deren Zuchtstätten. Die Züchter müssen Sachkenntnis medizinischer und allgemein kynologischer Art nachweisen; sie müssen auch nachweisen, dass sie in der Lage sind, für eine optimale Entwicklung und vor allem Prägung und Sozialisierung der Welpen zu sorgen, solange diese noch bei der Mutterhündin sind. Die Zuchtstätten müssen nicht nur den gesetzlichen Bestimmungen genügen, sondern es werden hohe Ansprüche an Platz und Ausstattung gestellt. Jeder Zwinger wird vor seiner Zulassung kontrolliert. Der Züchter ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle verfügbaren Informationen über den Welpen weiterzugeben; er wird sich darüber hinaus weiter selbst verpflichten, »seine« Welpenkäufer während des gesamten Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat zu unterstützen.
 
Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine sind verpflichtet, ihren Züchtern bestimmte Mindestauflagen zu machen bezüglich der für eine Zuchtzulassung notwendigen gesundheitlichen Untersuchungen ihrer Zuchttiere. Im DRC bedeutet das, dass der Hund an Hüftgelenken und Ellbogen geröntgt wird und dass diese Röntgenaufnahmen durch einen hierfür vom Verein bestellten Gutachter beurteilt und klassifiziert werden. Es kommt häufig vor, dass der Röntgen-Tierarzt selbst eine vom
Gutachter abweichende Einschätzung abgibt, wodurch eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse nicht möglich ist. Nur begutachtete Ergebnisse sind vergleichbar und damit auch aussagefähig.
Zusätzlich zu Hüftgelenken und Ellbogen müssen Zuchttiere jährlich auf erbliche Augenkrankheiten untersucht werden.
Speziell für die Retrieverzucht gilt: die VDH-Vereine verlangen von ihren Zuchttieren einen Wesenstest. Es soll gewährleistet sein, dass nur sichere, unaggressive, freundliche, schussfeste Retriever mit dem typischen Wesen in die Zucht gelangen. Die meisten derjenigen Retriever, mit denen außerhalb des VDHs gezüchtet wird, waren selbst – oder ihre Vorfahren – Hunde mit VDH-Papieren, die jedoch die Zuchtzulassung aus Gesundheits- oder Wesensgründen nicht erhalten konnten. Wenn mit solchen Hunden dennoch gezüchtet wird, ist dies für die Rasse selbstverständlich von Schaden, da die Gefahr des Verlusts rassetypischer Eigenschaften groß ist. Dies zeigt sich leider immer häufiger in Berichten über aggressive, sogar dem Menschen gegenüber bissige und unerziehbare Retriever – sehr zum Schaden des Ansehens unserer Retrieverrassen.
Achtung: DRC e. V. ist nicht gleich DRC e. V.!

Ein anderer Verein, der nicht wie der Deutsche Retriever Club VDH-Mitglied ist, der „Deutsche Rassehundeclub“ firmiert unter derselben Abkürzung. Dies führt leider immer wieder zu Fehlinformationen und Enttäuschungen bei den Welpenkäufern.

Achten Sie daher unbedingt auf die Bestätigung der VDH/FCI-Mitgliedschaft!

 

Quelle: www.drc.de – Deutscher Retriever Club e.V.

Passt ein Golden Retriever zu uns?

Vor dem Kauf zu überlegen
Obwohl Golden Retriever als Familienhunde immer beliebter werden, ist zu bedenken, dass es sehr arbeitsfreudige Hunde sind, die mit einem Leben ohne artgerechte Beschäftigung unausgefüllt sind. Goldens blühen förmlich auf, wenn sie etwas suchen oder apportieren dürfen. Wie alle temperamentvollen Hunde, liebt diese Rasse ausgedehnte Spaziergänge und ausgelassene Spiele mit Artgenossen. Außerdem sind sie begeisterte Schwimmer, die von Wasser magisch angezogen werden.
 

Haben wir ausreichend Platz?
Ein Golden Retriever gehört niemals in einen Zwinger, sondern als Familienmitglied ins Haus. Hundehaltung hinterlässt Spuren in Ihrer Wohnung. Dort werden Sie bald überall Hundehaare finden, Wenn ein Golden genügend Auslauf erhält, kann er auch problemlos in einer Etagenwohnung gehalten werden.
 

Sind alle Familienmitglieder einverstanden?
Golden Retriever haben eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Sind Sie bereit Ihre Wohnung und Ihr Leben während dieser Zeit mit einem Hund zu teilen? In der Hundeerziehung sollte Einigkeit herrschen, um dem Welpen die Eingliederung in die menschliche Gesellschaft zu ermöglichen. Auf keinen Fall sollte ein Golden nur auf Wunsch der Kinder angeschafft werden.
 

Kind und Hund
Gerade weil Golden Retriever im Umgang mit Kindern äußerst gutmütig sind, müssen Ihre Kinder lernen, den Hund mit Respekt zu behandeln und auf ihn Rücksicht zu nehmen. So darf der Hund z.B. nicht beim Schlafen gestört werden oder als Spielzeug missbraucht werden. Golden Retriever sind sehr temperamentvolle und große Hunde und sollten nie unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern spielen (Aber das trifft ja eigentlich auf jede Hunderasse, ob groß oder klein, zu!).
 

Und der Urlaub?
Wo verbringen Sie gewöhnlich Ihre Ferien? Sie sollten Ihre Ferien so planen, dass Ihr Hund Sie nach Möglichkeit begleiten kann. Ist eine Trennung unumgänglich, sollten Sie Ihren Vierbeiner bei ihm vertrauten Menschen unterbringen. Man kann sich auch mit befreundeten Hundehaltern arrangieren und gegenseitig die Hunde bei Abwesenheit betreuen.
 

Andere Haustiere?
Was, wenn in Ihrem Haushalt bereits eine Katze oder ein Meerschweinchen lebt? Wenn der Welpe sorgfältig und behutsam mit anderen Haustieren in Kontakt gebracht wird, sind eigentlich keine Probleme zu erwarten. Gerade mit Katzen entstehen oft enge Freundschaften.

 

Quelle: www.goldenangels.de – Golden Angels of Oberach, Top Winning Kennel FCI/DRC

Der Welpe zieht zuhause ein:

Endlich ist es soweit, und Ihr Golden-Baby darf mit Ihnen nach Hause gehen! Damit Sie auch viel Freude an ihm und natürlich auch umgekehrt haben, hier noch ein paar Tips und Informationen:

Die Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose und Zwingerhusten wurden mit 7 Wochen durchgeführt. Die Nachimpfung sollten Sie in der 13. Lebenswoche des Welpen geben lassen. Zusätzlich Tollwutschutzimpfung!! Im Interesse der Gesundheit Ihres Hundes sollten Sie alle Impfungen jährlich wiederholen.

Die Welpen wurden schon 4 x entwurmt, ein fünftes Mal sollten Sie dies dann eine Woche vor oder nach der Nachimpfung tun.

Retriever fressen leidenschaftlich gerne und fast alles. Trotzdem beziehungsweise gerade deshalb sollten Sie bei der Fütterung einiges beachten, damit aus dem niedlichen kleinen Golden-Baby kein fetter, unbeweglicher, kranker Hund wird:

Bis zum Alter von etwa 6 Monaten bekommt der Hund drei Hauptmahlzeiten, die vierte Mahlzeit wird ersetzt durch Obst, Jogurt, Quark, Hundekuchen , Kräcker……..

Dreimal täglich Junior Futter je nach Gewicht (siehe Tabelle auf der Packung). Das Hundefutter mit heißem Wasser ansetzen und mindestens 30 Minuten quellen lassen.

Die Mengen mit Gewicht und Alter des Hundes steigern. Keine Milch füttern, sondern nur Milchprodukte wie Jogurt, Quark, Hüttenkäse.

Nach sechs Monaten können Sie auf zwei Mahlzeiten umstellen, nach etwa einem Jahr auf eine Mahlzeit. Geben Sie das Futter zu einigermaßen regelmäßigen Zeiten und stellen Sie das, was der Hund noch im Napf hat, weg. Ein bis zweimal die Woche können Sie ihm ein getrocknetes Rinder- oder Schweineohr zum Nagen geben. Kauhufe und Ochsenziemer sollten zum Nagen immer bereit liegen. Vor allem während des Zahnwechsels können die Kleinen so ihr unbändiges Nagebedürfnis stillen. Auch wenn das Golden-Baby mal etwas annagt, das Sie nicht unbedingt für „kaugeeignet“ befinden, z.B. den guten Perser oder die Massivholzmöbel, bieten Sie ihm nach einem deutlichen „Nein“ solch einen „Hundekaugummi“ an.

Was können Sie noch alles tun?

Lassen Sie Ihr Hunde-Baby in den ersten Nächten nicht alleine schlafen, und auch sonst sollten Sie in den Anfangszeiten immer bei ihm sein. Spielen und schmusen Sie viel mit ihm. Ihr kleiner Liebling wird es Ihnen durch eine liebevolle Bindung danken.

Wenn er etwas angestellt hat, schimpfen Sie ihn nur, wenn Sie ihn dabei erwischt haben, nur dann weiß er, was Sie überhaupt von ihm wollen. Ein etwas lauterer Tonfall und kurzes Schütteln im Nackenfell ist dabei des Schimpfens genug.

Da die Blase des Welpen noch nicht so gut trainiert ist, muss er anfangs nach dem Aufwachen und nach jeder Mahlzeit Gassi. Am besten Sie tragen ihn dabei zuerst in den Garten oder auf die Wiese, wo er sein Geschäft verrichten soll. Wenn er es an der richtigen Stelle gemacht hat, tüchtig loben, so weiß er schnell, was Sie von ihm erwarten.

In den ersten Wochen sollten Sie mit dem Hund noch nicht sehr viel laufen. Die Spaziergänge sollten anfangs sehr kurz sein (fünf bis zehn Minuten sind völlig ausreichend). Ersparen Sie ihm häufiges Treppensteigen und tragen Sie ihn – um seine Gelenke zu schonen- bis er größer ist.

Ganz wichtig für die Entwicklung der Welpen sind die Welpenspieltage:

Wir treffen uns alle zwei Wochen . Die Welpenspieltage bieten den Welpen Gelegenheit, mit Gleichaltrigen zu spielen, was seht wichtig für die Sozialisierung ist. Sie lernen fremde Menschen, Umgebung und optische und akustische Reizquellen kennen und lernen so spielerisch den Umgang mit ihre Umwelt.

Die Erfahrungen, die ein Hund in dieser Prägungsphase macht, sind sehr wichtig für seine ganze Wesensentwicklung, und das Wesen eines Retrievers ist eines seiner wichtigsten und liebenswertesten Merkmale. Außerdem bieten diese Welpenspieltage ausreichend Zeit zum Erfahrungsaustausch für die Welpenkäufer.

Im Alter von ca. 9 bis 15 Monaten können Sie dann mit ihrem inzwischen schon zur Persönlichkeit gereiften Golden den Wesenstest machen.

Sie werden sehen, ruck zuck ist das erste Jahr vorbei, und aus dem süßen Baby ist ein richtiger Hund geworden.

Mit 12 bis 18 Monaten sollte die HD- und Augenuntersuchung gemacht werden. Formulare und Adressen von anerkannten Tierärzten können Sie von uns bekommen. Bitte schicken Sie uns eine Kopie des Befundes, denn auch wir sind neugierig……

So, das wäre das Wichtigste in Kürze.

Bitte scheuen Sie sich nicht, uns jederzeit Löcher in den Bauch zu fragen und wir würden uns riesig freuen, ab und zu mal was von Ihnen und dem Hund zu hören.

 

Viel, viel Spaß !!!!!!!!!!!

 

Quelle: Claudia Liebermann-Birk